Protokoll der Orchesterfreunde 2022

Protokoll der Mitgliederversammlung der Remscheider Orchesterfreunde am 21. Juni 2022
Herr Lux begrüßt die Anwesenden im Namen des Vorstands und des Beirats.
Die Einladung erfolgte satzungsgemäß.
Nach einer musikalischen Begrüßung berichtet Herr Lux über die vergangene Spielzeit und die Arbeit der Orchesterfreunde.
Die Bergischen Symphoniker haben die Pandemie bisher gut überstanden. So müssen sie seit dem Sommer 2021 keine Kurzarbeit mehr in Anspruch nehmen. Es wird wieder in Normalbesetzung gespielt. Auch das Divertissementchen wurde unter Einhaltung der 2G+ Regel gespielt. Ausfälle aufgrund Corona hat es nur zwei gegeben und die Theater dürfen wieder voll besetzt werden.
Trotzdem ist die Anzahl der Besucher rückläufig. Besucher halten sich noch zurück, Abos sind erst wieder in der nächsten Spielzeit vorgesehen. Wichtig ist es nun, Besucher wieder zurückzugewinnen. Vereinfachte Hygieneregeln helfen hier sicherlich, aber gerade zum Herbst hin wird das Risiko wieder steigen.
Die Anzahl der Mitglieder der Orchesterfreunde stagniert. Auch die Anzahl der Paten ist rückläufig. Corona ist sicherlich ein Grund, aber nicht der alleinige. Jedes neue Mitglied, jeder neue Pate ist herzlich willkommen. Herr Lux bittet um Hilfe, neue Mitglieder zu gewinnen. Entsprechende Broschüren und Prospekte sind ausgelegt.
Auch in der vergangenen Spielzeit konnte wieder eine hohe Spendensumme generiert werden. Die Bergische Wirtschaft hat sich wie im Vorjahr finanziell beteiligt.
Den Orchesterfreunden ist es wichtig, dass mehr Besucher in die Konzerte kommen und dass die Arbeit der Orchesterfreunde bekannter wird. Um diese Ziele zu erreichen, wurde eine To-Do-Liste entwickelt. Aufgrund Corona konnte diese Liste zwar bisher nicht vollumfänglich umgesetzt werden. Aber möglich ist, dass bei den „on-fire“-Veranstaltungen jeweils ein Hinweis auf das nächste Philharmonische Konzert gegeben wird, idealerweise mit einem kleinen Ausschnitt. Schnupperabos mit 3 Konzerten können angeboten werden. Vor jedem Konzert wird ein kurzer Film gezeigt, um die Arbeit der Orchesterfreunde bekannter zu machen Herr Huppert und Herr Schreiner besuchen die Service-Clubs, die wichtige Meinungsmacher sind. Mit all diesen Maßnahmen hoffen wir auch auf neue Mitglieder.
Bei dem so wichtigen Baustein der Jugendarbeit gibt es wesentliche Veränderungen. Herr Luge und Herr Huppert berichten. Während der Pandemie wurde die Zeit genutzt um Videos zu produzieren die gut angekommen sind. Die Schulkonzerte wurden überarbeitet, für die Familienkonzerte wurden unterschiedliche Programme gestaltet. Für Jungend und Familien ist eine gute Mischung gelungen.
Frau Knees wird die Jugendarbeit weiterhin begleiten. Für ihre Aufgaben im administrativen Bereich wird eine neue Stelle ausgeschrieben. Es ist wichtig, dass die Brücke zwischen Schulen, Theater und Bergischen Symphoniker geschlagen werden kann. Dafür braucht es einen Mitarbeiter, der diese Brücke in persönlichen Gesprächen bauen kann. Die Lehrer müssen sich nach der pandemiebedingten Pause auch wieder mit den Schülern in das Theater trauen. Orchesterkollegen gehen wieder in die Schulen. Was die Jahrgänge in den Schulen angeht, wäre es ideal, wenn auch die 8. Klassen „mitgenommen“ werden könnten. Hier gibt es eine zeitliche Lücke. Das Problem ist, dies zeitlich und finanziell zu stemmen.
Eine Zusammenarbeit mit der Musikschule sollte geprüft werden sobald die Stelle des Leiters wieder besetzt ist.
Die Backstage-Lounge soll auch weiterhin angeboten werden und auf Solingen erweitert werden.
Herr Dr. Bauer berichtet über die Kassenlage. Zum 1.1.21 betrug der Kassenbestand rd. TEUR 103. Zum Ende des Jahres rd. TEUR 99. Die Einnahmen des Jahres 2021 waren mit rd. TEUR 59 um rd. TEUR 4 geringer als die Ausgaben.
Ein wesentlicher Einzelposten sind die Einnahmen aus den Patenschaften mit rd. TEUR 33. Die Sparkasse hat TEUR 13 für die Jungendarbeit gespendet, hier ist die Tendenz jedoch fallend. Hinzu kommen TEUR 13 an Einzelspenden, hier sind auch Spenden anlässlich der Todesfälle von Herrn Dr. Brähler und Herrn Epe enthalten.
TEUR 16 waren Zuschüsse für Solisten. Die Einnahmen aus den Patenschaften gingen direkt an die Bergischen Symphoniker. Freikarten für die Jugendlichen schlugen leider nur mit EUR 145 zu Buche. Das ist zu wenig. Herr Dr. Bauer bat darum, dass uns möglichst viele Mitglieder ihre Email-Anschrift mitteilen. So können die Ausgaben für Porto reduziert werden.
Herr Magney hat die Kasse geprüft. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Die Kasse wird korrekt geführt. Herr Magney bedankt sich bei Herrn Dr. Bauer. Er schlägt die Entlastung des Vorstands für das Jahr 2021 vor. Der Vorstand wird einstimmig entlastet, die Mitglieder des Vorstands enthalten sich der Stimme. Herr Lux bedankt sich für das ausgesprochene Vertrauen.
Herr Lux bedankt sich bei den Mitgliedern des Beirats, insbesondere bei Herrn Spelsberg als Vorsitzender des Beirats. Der Beirat hat mit Herrn Sven Stamm ein neues Mitglied.
Herr Huppert stellt die neue Spielzeit vor, in der wieder alles „normal“ laufen kann, auch wenn die Planung schwierig war. Es gab viele coronabedingte Unsicherheiten, geplante Solisten hatten bereits andere Verpflichtungen. Trotzdem ist ein gutes Programm entstanden. Es ist eine bunte Mischung aus bekannten Werken, wie z. B. Eroica und Bolero verbunden mit besonderen Solisten. Es werden auch zum Teil unterschiedliche Dirigenten die Leitung der Konzerte übernehmen, Sie bringen ihren eigenen Stil mit. Neben den Philharmonischen Konzerten wird es mit Madame Butterfly und der Zauberflöte echte Highlights des Musiktheaters geben. Es wird wieder eine (wie in der letzten Spielzeit so erfolgreiche) Operngala geben. Die „on-fire“-Konzerte stehen ebenfalls wieder auf dem Programm. Das Jubiläumskonzert im Brückenpark wird ein besonderes Highlight sein. Durch die vielen besonderen Veranstaltungen, die neben dem klassischen Publikum auch andere Besucher anziehen, sollen die Bergischen Symphoniker in der Stadt verwurzelt werden. Die Besucher sollen zu „ihrem“ Orchester gehen.
Herr Lux betont erneut, dass wir uns über jedes neue Mitglied freuen. Es wird angeregt, ob der Lionsclub eine Patenschaft übernehmen könnte.
Herr Lux bedankt sich bei den Musikern, die ein schwieriges Jahr meistern mussten. Sein Dank geht ebenfalls an Herrn Huppert, Herrn Schreiner und dem Team der Geschäftsstelle für ihren Einsatz. Danke an die Mitglieder des Beirats und des Vorstands für die vertrauensvolle Arbeit. Und ein ganz besonderer Dank an alle Sponsoren, Paten und Mitglieder, die unsere Arbeit erst durch ihre Unterstützung möglich machen. Danke an Herrn Schreiner und an Frau Krause für die Organisation der Getränke bzw. Brezeln. Mit einem musikalischen Ausklang endet die Mitgliederversammlung.